Dipl. Psych. Petra Schönberner

Psychologische Psychotherapeutin

Säuglings/Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT)

Die Beziehung zwischen Eltern und Kind kann belastet sein z.B. durch Regulationsstörungen des Säuglings (Schrei-, Fütter-, Schlafprobleme), eine körperliche Erkrankung des Kindes oder auch psychosoziale Belastungen der Eltern, wie mangelnde Unterstützung oder eine psychische Erkrankung eines Elternteils.

Die videogestütze psychodynamisch-interaktionelle Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie unterstützt Eltern in der direkten Interaktion mit ihrem Kind, d.h. im Lesen der kindlichen Signale, dem angemessenen Reagieren darauf und im Wahrnehmen der eigenen Befindlichkeit.

Ziel ist die Erreichung einer positiven Gegenseitigkeit, so dass die Eltern sich als kompetente Eltern erleben und das Kind eine sichere Bindung entwickeln kann. Die – nach Absprache – eingesetzten Videoaufnahmen unterstützen diesen Prozess. Von Bedeutung ist hierbei auch die Berücksichtigung der besonderen Situation der frühen Elternschaft.

Bei psychisch kranken Müttern/Vätern ist es empfehlenswert neben einer Einzelpsychotherapie auch eine Eltern-Säugling/Kleinkind-Therapie zu nutzen, um die Interaktion mit dem Kind direkt beeinflussen zu können.



Es gibt das Baby nicht ohne die Mutter und es gibt in jedem Erwachsenen ´das Baby`und ´eine Mutter.` (Winnicott)

"In jedem Kinderzimmer gibt es Gespenster. Sie sind die Besucher aus der nicht erinnerten Vergangenheit der Eltern, die ungeladenen Taufgäste. (…) Mutter und Kind re-inszenieren dann unversehens einen Moment oder eine Szene, die ursprünglich aus einer anderen Zeit stammt und von anderen Darstellern aufgeführt wurde“ (S. Fraiberg, Seelische Gesundheit in den ersten Lebensjahren (2011), S. 227).

etenen Geister wieder gebannt